IGS Süd & Schauspiel Frankfurt

Theater und Schule ist die Möglichkeit, andere Welten und sich selber zu entdecken.

Frida

SEIT: 2019/20
ANSPRECHPARTNER*IN:
Daniela Romeo
Martina Droste
ZIEL: Ich mache mit bei TUSCH, weil ich mich beim Theaterspielen frei fühle und ich ein Theaterstück mit allen zusammen einüben möchte. (Josefine)

Projekt 2021

In diesem durch die Corona-Pandemie geprägten Jahr möchte die Partnerschaft weiter bilingual experimentieren und Wege finden, um das begonnene Projekt weiter zu entwickeln: „Zivilcourage“, „Angst“ und „Widerstand“ bleiben die Themen, mit denen sich die Jugendlichen auseinandersetzen, ausgehend vom Bericht der italienischen Partisanin Tina Anselmi bis zu Beispielen aus Frankfurter Geschichte und dem Alltag. Vor der Lockdown-Phase im letzten Schuljahr machten die Schüler*innen mit Körper-, Kooperations- und Sprachübungen erste Erfahrungen zu Theaterperformance und entdeckten das Thema für sich. Im Spiel mit den Sprachen Italienisch/Deutsch konnten sie die ihnen innewohnende Musikalität und Emotionalität erfahren. Auch hatten sie die Möglichkeit, Workshops im Schauspiel Frankfurt durchzuführen. In der Phase des Lockdowns werden die Schüler*innen in Einzel- und Kleingruppenübungen auf der Schulplattform filmisch begleitet, um Material für die Weiterarbeit zu entwickeln. Danach wird miteinander gearbeitet, wenn die Pandemie es zulässt. Ziel ist es, eine Videoperformance auf der Basis der Fragen der Jugendlichen zu den autobiographischen Beschreibungen einer mutigen jungen Frau und Beispielen aus der Geschichte Frankfurts zu realisieren.

TUSCHpektakel 2021

Für die Schüler*innen der IGS war das Schauen des eigenen Films eine Premiere. Schon im letzten Jahr haben sie sich in einem bilingualen (italienisch-deutsch) Theaterexperi­ment mit den The­men „Widerstand“, „Zivilcourage“ und „Angst“ beschäftigt. Ausgangspunkt war die Geschichte der Partisanin Tina Anselmi. Der mit starken Bildern arbeitende Film bie­tet eine gute Platt­form für das Gerüst der Geschichte der jungen Frau, aber auch für die Ge­danken der Jugend­lichen. Sätze wurden von ihnen ergänzt: „Freiheit ist für mich…“, Wider­stand wurde im Kon­text von Mut, Angst, Zweifel und Freude über das Erreichte erörtert, die Auseinandersetzung mit der jungen Partisanin bleibt dicht bei ihr: „Wenn ich an Tina Anselmi denke, bin ich froh, dass ich im 21. Jahrhundert lebe.“ Die Jugendlichen sind zum Teil mit der „Fridays for Future“- Bewegung identifiziert „krass, auf der Demo sind so viele, die das Glei­che denken wie ich“, bei gleichzeitigem Zweifel jedoch auch ein Wechselbad der Gefühle, weil sie sich auch dort mit Klimawandelgegner*innen aktiv auseinandersetzen müssen.