Käthe-Kollwitz-Schule & Landungsbrücken

„Manchmal tut es gut, sich ohne Ziel auf den Weg zu machen.“

James Norbury

SEIT: 2022/23
ANSPRECHPARTNER*IN:
Léa Zehaf
Stefanie Huther
WUNSCH: – Was tust du d? (…)
– Keine Ahnung, aber es macht grißen Spaß!

Projekt 2024

Die Partnerschaft befindet sich im zweiten Jahr und hat aufgrund eines Praktikums der Studierenden erst Mitte Dezember begonnen. Einen kurzen Einblick konnten aber zum Glück die zukünftigen Erzieher*innen schon Mitte Oktober bei dem START-Workshop mit dem Künstler Sebastian Bolitz gewinnen. An diesem Tag konnten sie spielerische Mittel und Erzählungsmöglichkeiten ausprobieren, mit denen man von einem Text, der nicht für die Bühne geschrieben wurde (eine Novelle von Michael Ende) zur szenischen Arbeit auf der Bühne kommt. Infolgedessen wurden unterschiedliche Szenen entwickelt. Für die Präsentation wird dieses Jahr ein klassischen Märchen als Gundlage dienen, das sich die Lehrerin Stefanie Huther und die Schauspielerin Léa Zehaf mit den Studierenden vornehmen. Zwischen Reise und Biographie werden Neben- und Hauptfiguren einen neuen Blick in die bekannte Geschichte werfen, sich dem Publikum neu zeigen und gegen die Vorurteile der Leser*innen kämpfen. Im Rahmen der Partnerschaft ist auch ein Theaterbesuch geplant: „Volksfeind(e) – ein Gesellschaftsspiel nach Motiven von Henrik Ibsen“ in den Landungsbrücken.

TUSCHspektakel 2023

Die aktuelle TUSCH-Klasse der Landungsbrücken hat sich für die Produktion ihrer Perfor­mance in verschiedene Arbeitsgruppen aufgeteilt, die unterschiedliche Aspekte der Bühnen­aufführung betreuen: Requisite und Kostüm – um die Figurenanlagen zu unterstreichen, Klang und Musik – um eine greifbare Atmosphäre zu gestalten, Text – um die in der Improvisa­tion gesammelten Eindrücke festzuhalten und zu pointieren und natürlich den Spielenden selbst. In einer „Endlosschleife“ werden Situation während des Wartens auf eine U-Bahn von gut ausgearbeiteten Figuren wiederholt und variiert. Vereinzelt gab es sprachliche Interaktio­nen: „Haben Sie etwas kleines Geld“ „Bock zu tanzen?“ „Wo ist die Mutter des Kindes?“, an­sonsten kamen die Szenen ohne Worte aus, das Spiel wird intensiver, die Spannung steigt dadurch, auch durch die gut platzierten Geräusche und sounds. Am Ende lösen sich die Sze­nen auf in einen Tanz, dem ein utopischer Gedanke zu Grunde liegt: erst tanzen die Figuren für sich, dann mehr und mehr gemeinsam. Am Ende ein cut: die Verspätung der Bahn wird angekündigt, die Gruppe löst sich wieder auf.

Projekt 2023

Mitte November begann die neue Partnerschaft mit dem ersten Teil des Start-Workshop geleitet von Sebastian Bolitz. Der zweite Teil, bei dem die Auszubildenden einen ersten Kontakt mit der Bühne erleben durften, fand Ende Januar im Theater mit der Schauspielerin Léa Zehaf statt. Die Gruppe besteht aus etwa 20 zukünftigen Erzieher*innen und der Lehrerin Stefanie Huther. Das Alter der Teilnehmer*innen und die Erfahrung dieser mit Darstellendem Spiel sind in der Gruppe sehr unterschiedlich, woraus sich eine sehr spannende Zusammenarbeit ergibt. Zuerst wird die Basis vom Theater entdeckt. Dazu zählen (u.a.): Spielfreude, Vorstellungskraft, Improvisation, Körperhaltung, klare Handlungen. Die Präsentation soll eine Collage werden, teilweise von Szenen aus dem Alltagsleben der Lehrlinge, aber auch aus bereits geschriebenen (bekannten) Texten und Geschichten, die sie inspirieren. Dieses Format soll ermöglichen, verschiedene theatrale Formen zu erforschen und der Gruppe erlauben, sich auszuprobieren, wie auf einer Offenen Bühne. Eine Aufführung wird im Gallus Theater im Rahmen des TUSCHpektakels stattfinden. In dieser Zeit ist auch ein Theaterbesuch geplant: „Der Schachtelmann“, inszeniert von Sebastian Bolitz. ​